Osterwede - Der Modellbahnblog von Carsten Blanke. Tests - Bauberichte - Bautagebuch
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Provokation | 27. Dezember 2010
Ein paar Tage Urlaub geben Zeit, sich mit einschlägigen Modellbahnforen zu befassen und dabei auch mal über den Tellerrand und damit in die Mittelleiter-Foren zu schauen. Diese Fraktion wurde soeben mit dem MAN-Triebwagen von Brekina bedacht und diskutiert bereits heftig über die inneren Werte des Fahrzeugs. In einem Beitrag wurde die Bedienungsanleitung im Zusammenhang mit der Schleifermontage zitiert. Merkwürdig finde ich, dass sich noch niemand über diese Formulierung geäußert hat:
"(...) ist das Modell nicht für den eventuell robusten Spielbetrieb von ungeübten Spielbahnern geeignet."
Ich meine, dass so eine Warnung zukünftig auf alle Modellbahnverpackungen gehört. Viele Diskussionsforen könnten damit ihre Pforten schließen, da dies das absolute Totschlagargument sein dürfte... ;-)
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Ho ho ho! | 23. Dezember 2010
An dieser Stelle möchte ich mal allen Lesern meines kleinen Blogs für die Treue danken! Ich wünsche Euch ein paar schöne, hoffentlich (modellbahntechnisch) arbeitsreiche Festtage, die richtigen Geschenke unterm Baum und kommt mir gut ins neue Jahr!
Ich werde mich in den nächsten Tagen in die Werkstatt verkriechen und den Bau der Weinert-V36 vorantreiben. Fotos folgen.

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Service | 22. Dezember 2010
Am 15.11. berichtete ich, dass ich den Bau einer Weinert-V36 begonnen habe. Die Bauarbeiten mussten recht plötzlich eingestellt werden, als ich es nicht schaffte, das vormontierte Fahrwerk vom Motorblock zu trennen. Die eingelötete Mutter, die genau unter der Schwungmasse sitzt, hatte sich gelöst und drehte munter mit. Schade. Selbst kaum bis gar nicht ranzukommen. Mehrere Spezis in meinem Dunstkreis zuckten mit den Schultern, weshalb ich keinen anderen Ausweg sah, als den Hersteller zu kontaktieren. Zwar dauerte es etwas, bis eine Reaktion auf meine Mail eintraf, dafür ging es danach umso schneller. Am 14.12. war das Fahrwerk eingeschickt, am 16.12. zurück. Aufgrund der Geschwindigkeit wähnte ich einen schlichten Austausch, was sich aber bei näherer Betrachtung nicht bestätigte.
Mein repariertes Fahrwerk war zurück. Wie hatte man das Problem gelöst? Der Weißmetallblock, der den Motor trägt, wurde in der Nähe der Mutter schlicht und einfach mit dem Lötkolben erhitzt, sodass die sie nun wieder "im Futter" sitzt. So einfach, wie genial! Warum, kommt man da nicht selber drauf?
Nun kann es weitergehen. Vielen Dank nach Weyhe für den tollen Service und die schnelle Bearbeitung!
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Was Kleines (fast) zum Schluss (des Jahres) | 06. Dezember 2010
Ganz frisch rollt soeben die Draisine der Werkbahn 'Wolff Walsrode' in meinen Fahrzeugpark und gesellt sich damit zu ihrem DB-Pendant. Ich mag diese kleinen Flitzer.

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Jahres-End-Top-Zwanzig | 06. Dezember 2010
So… Der erste Schnee ist gefallen und bereits geschaufelt - da wird es Zeit, einen (ersten) kleinen Rückblick ins Auge zu fassen. Beginnen möchte ich mit meiner ganz persönlichen Top-Zwanzig (mit der zuerst angedachten Top-Ten kam ich dann doch nicht hin) der Modellbahnforen-Aufreger 2010. Was sind diese Aufreger? Das sind Themen, die in den einschlägigen Foren so hoch kochten und so heiß und kontrovers diskutiert wurden, dass man sich eigentlich nur noch an den Kopf fassen kann. Also los! Ganz wertfrei und unsortiert...
- Hessischer Fernsehsender zeigt Modellbahner und spielt dabei mit den Klischees des verschrobenen Muttiwohners und Kellerbahners?
- Wann kommen endlich H0-Weichen mit Betonschwellen?
- Die Bghw's aus Remshalden machen einer Eurobanane alle Ehre?
- Ist der Innovationstaktgeber verkauft oder nicht?
- Konkurrenz gibt auf?
- Wer wurde alles um die Sonneberger-'Expert'-118 beim Spielzeugdiskounter geprellt?
- Hält LSM den Vergleich zu allen anderen Herstellern stand?
- Welcher Hersteller war in Köln, wer nicht und warum nicht?
- Ulmer Digitalspezi pfuscht beim Handmuster der 215?
- Neuer Werbetaurus für unter 300€ taugt nichts?
- Warum ist mein Wunschmodell nicht unter den Neuheiten? (Habe doch 29 Mal beim Hersteller angerufen.)
- Warum hat der neue Silberling einen schwarzen Rahmen?
- Welche Modelle kommen morgen in die Ramschaktion?
- Wo gibt es Modellbahnläden im Ausland?
- Modellbahn - ein Auslaufmodell?
- Schreibt man "Kraus-Maffei" nicht mit zwei "S"?
- Wenn ich recht gut patinieren kann, entschuldigt das meine schlimme Rechtschreibung?
- Wann kommt die Maxima? Kommt sie jemals?
- Modellbahnhändler haben kein Interesse mehr am Modellbahnverkauf?
- Mä*-Stammtische ähneln Saurier-Funden?
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"Warum denn eigentlich nicht?" | 15. November 2010
Diese Frage stellte ich mir, als ich nach Fertigstellung des Wismarers die lange Liste aller begonnenen und offenen Projekte rauf und runter schaute. Mein Blick blieb immer wieder bei der V36 hängen. Der Bausatz aus Weyhe wurde bereits im letzten Jahr erworben, die Anschriften, die die Maschine der Bremervörde-Osterholzer Eisenbahn zuordnen, liegen ebenfalls seit einem guten Jahr bereit.
Blaue Schachtel unter den Arm und ab in die Werkstatt. Da ich die eingeschweißten Teile schon mehrfach begutachtet hatte und mir die Maschinen auch sonst kein Buch mit sieben Siegeln sind, wurde die Bauanleitung nur schnell überflogen um Platz zu machen, für die ersten zu montierenden Baugruppen auf meiner Werkbank. Bereits nach den ersten montierten Teilen war klar, dass die Qualität unschlagbar ist. Außer dem üblichen Bearbeiten der Gussgrate waren bei den Rahmenteilen, dem Motorvorbau und dem Führerhaus keine weiteren Anpassungsarbeiten notwendig!
So flott es dabei voran ging, so abrupt wurde ich ausgebremst, als es darum ging, das vormontierte Fahrwerk vom Motorblock zu trennen, um den Rahmen einzusetzen.
Davon - und von einer spontanen Fiddleyard-Idee für Osterwede - berichte ich die Tage.
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Wismarer vollendet | 14. November 2010
Unmittelbar nach Erhalt der Decals marschierte ich in die Osterweder Werkstatt und "klebte" die Anschriften an den Wagenkasten. Ursprünglich wollte ich die Untersuchungsdaten ebenfalls anbringen, doch die winzigen Zahlen waren eine Sekunde vor der abschließenden Klarlackierung verschwunden. Weg! Einfach so… Wohl nicht aufgepasst - was soll's.
Nach Endmontage wurde der alte Bemo-Motor einer großzügigen Schmierung mit längerer Einfahrphase unterzogen, was glücklicherweise das Fahrgeräusch erheblich reduzierte. Top!
Nun kann die Osterweder Bahnmeisterei endlich mit dem guten Stück auf die Strecke gehen - die ein oder andere Sonderfahrt für Eisenbahnfreunde wird sicherlich auch drin sein.
Diesen Baubericht und den Bericht zum Umbau der V65 habe ich wie üblich in die "Bauberichte"-Sektion kopiert - damit muss man sich bei Interesse nicht durch den gesamten Blog klicken.

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Kaufrausch | 28. Oktober 2010
Nachdem ich mir in der letzten Woche mal das neue Modell der V45 von NPE vorführen ließ, war schnell klar, dass ich das Geld woanders anlegen würde.
Meinem "Ich-kaufe-mir-neben-vielen-Kleinbahnmodellen-von-jeder-roten-Diesel-Epoche-III-Maschine-ein-Exemplar"-Sammeltrieb folgend, griff ich bei der wiederaufgelegten Roco-Köf '11 199' zu und wurde - wie bei dem Modell üblich - nicht enttäuscht. Ebenso wenig enttäuscht wurde ich in der eBucht, aus der ich am letzten Wochenende für ca. 100€ eine neue Trix V90 fischen konnte. Auch ein feines Stück, das jedoch neben der bekannten Hochbeinigkeit mit hängenden, weil falsch montierten Kupplungsschächten und recht tief sitzenden Stromabnehmern an den Radscheiben (führt an Weichen z.T. zu Kurzschlüssen) glänzt. Die letzten beiden Punkte wurden fix behoben, sodass ich nun beruhigt meine Roco-V90-Modelle wieder auf den Markt schmeißen kann…
[Wenn ich den Blog so runterscrolle, dann sieht es aus, als wäre ich in diesem Jahr mit Ausnahme von zwei bis drei Basteleien nur im An- und Verkauf tätig gewesen… Mal schauen, was das Jahresfazit im Dezember so hergeben wird. :D Aber noch ist das Jahr nicht um und ich warte noch auf die Auslieferung von ein paar weiteren Modellen...]

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Wismarer vor Vollendung | 13.Oktober 2010
Mir schwirren schon wieder verschiedene Projekte im Kopf herum, sodass ich mich dazu zwingen muss, zuerst Begonnenes abzuschließen. Wurde der beendete Umbau der V65 in diesen Tagen in die Schweiz veräußert, war plötzlich wieder der Kopf frei für den SKL 145 der WZTE. Er wartete noch immer auf seine Zierlinien und das Dach sowie verschiedene weitere Details.
Die Zierlinien wurden abgeklebt und mit dem Pinsel aufgetragen, das Dach erhielt eine (ungleichmäßige) Platte aus matt-schwarz lackiertem Polystyol zur Nachbildung der Dachpappe. Stoßbügel, Laternenfassungen, Läutewerk und Lokführer wurden montiert, die Inneneinrichtung erhielt einen vorbildgerechten Anstrich. Jetzt kann ich mich endlich wieder meiner Lieblingstätigkeit widmen: die Beschriftung des Wagens muss am PC zusammengesetzt werden. Hierfür habe ich mir schon einige Screenshots aus einem Privatvideo gedruckt und kann nun frisch ans Werk.
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Steilvorlage | 12. Oktober 2010
Da male ich seit Wochen schon am Konzept für eine "eventuell" neue Anlage und das neue Miba-Spezial (86) "Eine Bühne für die Bahn" gießt noch Öl ins Feuer. Eine sehr lesenswerte Ausgabe, die sich mit dem Anlagenbau àla Bühnenbild befasst. Ich werde berichten, wenn ich meine eigenen Gedanken und Ideen geordnet habe.
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Modellbahn für einen guten Zweck | 26. September 2010
Zu Gunsten des Vereins "Lachende Kinder in Nepal" veranstalteten die Modellbahnfreunde Osterholz-Scharmbeck bereits am 19. September eine Ausstellung. Gezeigt wurde die 1:45-Anlage des Vereins, sowie die Hamme-Brücke der Bremervörde-Osterholzer Eisenbahn, die derzeit in Spur 0 entsteht. Zum ersten Mal auf einer Ausstellung: Die Segmentanlage "Bergedorf" von David tom Wörden - inklusive Special-Guest aus Osterwede... Tja, so schnell greift das Niedersächsiche Landesmodellbahnamt (NLMA) um sich! ;)

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650D | 22. September 2010
Die 650D ist weg. Danke für das doch recht große Interesse!
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Zu verkaufen | 14. September 2010
Mein "Phantasiemodell" der 650D (siehe Beitrag vom 3. August) steht übrigens zum Verkauf. Ich weise hier nochmal vorsorglich auf die rödeligen Laufeigenschaften und die Tatsache, dass es sich um ein Testmodell handelt, hin. Deshalb habe ich auch keine Preisvorstellung. Bei Interesse könnt Ihr gerne das Kontaktformular zwecks Angebot und Nachfrage nutzen.
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Unterschlagung | 14. September 2010
Nun hätte ich fast vergessen, den PMT-Beiwagen für den Osterweder Kleinbahntriebwagen zu erwähnen, der Anfang September in Bruchhausen-Vilsen beim "Bahnarchivar" abgeholt werden konnte. Ein herrliches Stück Wagen für einen super Preis!
Fahre an diesem Wochenende nochmal zum Schnäppchen-Schießen hin. Noch irgendwer Samstag Mittag in Bru-Vi?

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Heißer Herbst? | 14. September 2010
Der Herbst kündigt sich mit den ersten bräunlichen Blättern in der Dachrinne der Osterweder Betriebsleitung an. In dieser Jahreszeit laufen die Modellbahn-Hobbyisten ja angeblich zur Hochform auf… Ich jedoch stelle fest, dass der Sommer 2010 in Osterwede auch schon recht arbeitsreich war, sodass ich mich frage, welche Highlights dieser Herbst/Winter überhaupt noch für mich bereit hält. Klar ist: es muss weitergehen! Und da nur der Wechsel beständig ist, schrieb die Osterweder Betriebsleitung erneut nicht mehr benötigte Loks und Wagen (Piko Metronom z.B.) öffentlich aus, sodass wieder etwas Geld in die Kasse gespült werden konnte. Hierfür orderte man ein paar EVA- und VTG-Kesselwagen, mit deren Abstellung auf dem Streckennetz ja auch etwas Geld zu machen ist.
Für eine kleine Überraschung sorgte in den vergangenen Tagen die Ankunft einer Übergabe aus dem nahegelegenen Bundeswehr-Depot. Offenbar hat man eine neue Lok dorthin umgesetzt, die nun die Übergaben durchführt. Im Schlepp hatte sie einen VTG-Kesselwagen und einen Großraum-Güterwagen (Gattungsbezirk Bromberg), die dem Anschein nach mehrere Jahre im Depot abgestellt waren. [Der Bromberg ist ein Güterwagen-Bausatz von Roco. Schön flott zusammengesetzt und mit der Airbrush patiniert. Der VTG erhielt ebenfalls eine großzügige Alterung, die jedoch auf diesem Foto recht kräftig rüberkommt. Die Lok ist ein Brawa-Auslaufmodell, welches im Netz für 109€ zu haben war. Da ich nie so wirklich eine Rechtfertigung für eine DR-V15 in Osterwede parat hatte, kam das Angebot der Bundeswehrlok grade recht. Hat sich gelohnt, denn die Fahreigenschaften sind wirklich hervorragend!]

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NLMA | 29. August 2010
Beeindruckt von den Probefahrten des VT70.9 aus dem BW Mittelsmoor auf der Bergedorf-Osterweder Eisenbahn, machte sich der Osterweder Betriebsleiter auf die Suche nach einem vergleichbaren Exemplar. Was man vorfand war jedoch ernüchternd: örtlicher Eisenbahnbedarf und Hersteller konnten derzeit nicht mit einem neuen Exemplar dienen...
Was tun? Der Betriebsleiter hatte den 2008 aus Waiblingen erworbenen HzL-MAN bereits öffentlich ausgeschrieben und die ersten Kaufinteressenten kündigten sich an. Quasi im letzten Moment kam dem Betriebsleiter während eines Gesprächs mit dem Chef des BW Mittelsmoor die Idee, den MAN anzubieten und dafür im Tausch den VT70.9 nach Osterwede umbeheimatet zu bekommen. Die Antwort aus Mittelsmoor benötigte nur wenige Worte: "Ist gekauft äh.. getauscht."
Keine 24 Stunden später rollte in Osterwede der VT70 ein. Am Regler der Chef des Mittelsmoorer BWs persönlich. Nach einem lustigen Abend, erfüllt mit Kleinbahngeschichten der guten alten Zeit im Büro des Betriebsleiters, wurde der MAN angeworfen und rollte in Richtung neue Heimat davon. Wieder zwei Werkstattleiter glücklich gemacht!
Schön, wie gut sich die Kleinbahnen im Niedersächsischen Landesmodellbahnamt (NLMA) unterstützen!

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Aus Haft entlassen | 24. August 2010
Noch in der Einfahrphase entwickelte die Deutz ein leichtes "Wummern", dann bei höheren Geschwindigkeiten ein Zittern des gesamten Aufbaus. Kurzerhand orderte die Betriebsleitung zwei Achsen ohne Haftreifen nach, die heute verbaut wurden. Das Ergebnis zeichnet endlich ein Lächeln auf das Gesicht des Betriebsleiters... Er wird im Osterweder Anzeiger zitiert mit den Worten: "Langsam können wir an den Betriebseinsatz denken."

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Nachgereicht | 19. August 2010
Ich bin noch ein Foto der Deutz schuldig. Hier bereits eine Aufnahme des zweiten Modells während der kritischen Durchsicht durch den Betriebsleiter und eine kleine Rangieraufgabe in Osterwede. (Nicht gleich übertreiben - das Kupplungsfrage ist noch immer ungelöst).

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Von Nr. 115 von 333 zu Nr. 114 von 333 | 18. August 1978
Bereits am vergangenen Samstag nahm die Betriebsleitung in Osterwede stolz den neuen und lang herbeigesehnten Großdiesel "200 093" in Empfang, um dem Cheflokführer quasi in Nachtarbeit die Abnahmefahrt aufzudrücken. Er kam nicht weit. Bereits an der Einfahrtweiche am Bahnhof Osterwede entgleiste das führende Drehgestell. Nach der Rettungsaktion wurde das gute Stück genau unter die Lupe genommen. Die Drehgestellblenden hingen zu den Lokenden derart herunter, dass die Sandfallrohre an Weichen und Bahnübergängen hängen blieben und das Drehgestell aus den Gleisen gehoben wurde. Die Blenden wurden testweise von einem zum anderen Drehgestell getauscht - eine erneute Testfahrt folgte.
Unfallfrei, aber an den bekannten kritischen Stellen noch nicht ohne Berührung ging die Lok wieder auf die Strecke. Leicht ernüchtert beendete man die Schicht, beorderte jedoch das Werkstatt-Team direkt für den nächsten (Sonn)Tag.

Bereits in den frühen Morgenstunden meldete der Werkstattleiter ein Problem mit den eingebauten Fleischmann-Bügelkupplungen. Werden sie in den NEM-Schacht gesteckt, dann klappen die Bügel nicht mehr hoch, da der darüberliegende Zughaken zu lang ist. Auch ein testweise eingesteckter Roco-Bügel zeigte dieses Verhalten. Die Belastungsprobefahrt musste also noch warten. Für die hängenden Drehgestellblenden konnte keine Lösung gefunden werden, außer leicht die Brechstange anzusetzen - die Feindberührungen wurden weniger, jedoch nicht abgestellt. Bei einer abendlichen Fahrt über den Testkreis zwischen Bergedorf und Osterwede fiel dem Betriebsleiter ins Auge, dass die Rahmenzierlinien auf einer Seite eine Wellenform aufweisen… Wieder zurück im Büro der Betriebsleitung wurde überlegt, wie weiterhin mit der Maschine zu verfahren sei. Erste "Verzichtsgedanken" ob des hohen Kaufpreises machten sich breit, weshalb man sich noch mal in den Schuppen begab, um die Lok genau zu untersuchen. Neuer Fakt: Nicht die Beschriftung des Rahmens ist krumm, sondern der gesamte Rahmen. Die Pufferbohlen stehen hoch, während der erste Vorbau im Rahmen-Tal steht. Führerhaus steht auf einem Berg, zweiter Vorbau wieder im Tal, Pufferbohle steht hoch.

Am darauffolgenden Tag wurde der Hersteller angerufen, der leider die Botschaft hatte, dass die in Osterwede vorhandene Version (RP25) ausverkauft sei und man nur noch NEM bieten könne. Ersatzteile gebe es keine, sodass man das ggf. den Rahmen einer anderen Maschine verwenden müsste… Die Betriebsleitung bat sich eine Entscheidungsfrist aus, die umgehend dazu genutzt wurde, über den örtlichen Bahnbedarf-Zwischenhändler mit freundlicher Unterstützung des Kollegen aus dem BW Mittelsmoor, passenden Ersatz zu beschaffen. Ersatz in Form einer (leider?) NEM-bereiften Maschine, die jedoch mit Ausnahme des Kupplungsproblems keine Fehler aufweist. Sie rollte bereits am Abend in Osterwede ein, wo sie der Betriebsleiter persönlich unter die Lupe nahm...
Die Fotos des Kollegen Schnellschuss vom Osterweder Anzeiger folgen dieser Tage.
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Sechs-Stunden-Hauptuntersuchung | 03. August 2010
Ich hatte immer ein gewisses Bild von der Privatisierung einer Roco-V65 vor Augen. Da kam mir, wie gestern berichtet, der angefangene Umbau bei Ebay grade recht.
Vorab möchte ich anmerken, dass mir die Unterschiede von einer V65 und einer (z.B.) 650D aus dem Hause MaK durchaus bekannt sind. Mit mir selber konnte ich mich nicht auf eine jetzt umzusetzende Version einigen, weshalb das aktuelle Modell vorbildfrei entstehen sollte.
Die Lok wurde zerlegt, Rahmen und Griffstangen wurden schwarz lackiert. Als Zughaken fand ein Weinert-Teil Verwendung. Der lange Vorbau wurde seines gravierten Kühlergrills beraubt, eine neue Polystyrolplatte mit aufgeklebten Evergreen-Rundprofilen wurde eingesetzt. Die V65-Laternen wurden ausgebaut und die Scheinwerfer im Vorbau versenkt (Aluröhrchen mit Poly-Füllung). Aufgrund der großen Wandstärke sitzen die Lampen zu weit innen und sind nicht ganz perfekt ausgerichtet, was mir etwas missfällt und ein wenig den Gesamteindruck schmälert. Hier werde ich beim nächsten Umbau auf eine andere Lösung zurückgreifen müssen.
Da dieser ganze Umbau nur ein Schnellschuss an einem "schlimmer geht’s nimmer"-Modell sein sollte, verzichtete ich auf das Abbeizen des Gehäuses und trug den nächsten halben Millimeter roten Revell-Lack auf. Die Abgrenzung von Rahmen und Gehäuse markiert ein "Ilmebahn"-Like schwarzer Streifen. Der täuscht ein wenig über die falsche Position der Leuchten hinweg. Einen weiteren Zierstreifen habe ich nicht vorgesehen - eventuell bastel ich noch eine Beschriftung und lass das Modell so zur "Bergedorf-Osterweder Eisenbahn V265" werden. Mal schauen. Aufgrund der Fahreigenschaften dürfte der Hobel zu nicht vielen Einsätzen auf meiner Strecke kommen - ein kleiner Hingucker (jedoch bitte nicht näher) ist er allemal.
[Und mein letztes Urlaubswochenende hat die kleine Frokelei auch versüßt.]

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Generalprobe V65 | 02. August 2010
Am 20. Juli berichtete ich, dass ich eine vor Jahren bei Ebay ersteigerte und vom Vorbesitzer umgebaute "Pseudo-Privatbahn-V65" verkaufen möchte. Nach den ersten drei auflaufenden Anfragen nach Bildern, musste ich das Modell wieder einmal in die Hand nehmen. Wer jemals seine Modelle fotografiert hat, der wird es wissen: man bekommt die ungeschönte Wahrheit präsentiert. Ok, manches verriet schon das bloße hinsehen: Der Vorbesitzer verpasste der Maschine neben einem Weinert-Sonnendach eine Lackierung, angelehnt an das letzte Farbschema der DEG - also Orange mit blauen Zierstreifen. Die Revell-Lackierung ohne Grundierung hat einiges an Details verschlungen, diverse Griffstangen warfen den zum Teil sehr dick aufgetragenen Lack weit von sich. Der zusätzlich gravierte Kühlergrill weist einige "Ausrutscher" auf und von den Fahreigenschaften des Modells will ich gar nicht reden.
Es galt also zu überlegen, das Modell entweder mit Lobeshymnen und verwackelten Handyfotos aus 2m Entfernung anzubieten, um ein angemessenes Sümmchen zu erzielen, oder die Fakten zu benennen und das Modell als Bastelware zu deklarieren, was sich sicher erheblich auf den Preis auswirken dürfte. Beides widerstrebte mir, weshalb der Entschluss reifte, das Modell selber in Angriff zu nehmen, bevor ich mit der Privatisierung der just für diesen Zweck neu erworbenen "265 014-1" beginne. Schauen wir uns also anhand einiger älterer Fotos das Ausgangsmaterial an, eh wir uns morgen mit dem Resultat meiner kleinen Übung befassen.

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Meisterhaft | 21. Juli 2010
Eine Mitfahrt in der Harsefelder Bahnmeister-Draisine vor ein paar Jahren, die noch recht frische OHE-Lektüre aus dem EK-Verlag und ein paar inspirierende Modellaufnahmen aus Niedermarschacht (Grüße dorthin!), ließen in mir den Wunsch keimen, ebenfalls eine Draisine in Form eines 54er Opel Olympia zu bauen. Das Spenderfahrwerk kommt aus einem Roco-Minitanks Ford FK1000, die Karosserie ist aus dem Hause Brekina. Das dritte Spitzenlicht spendete ein Bemo Wismarer. Alles in allem eine herrliche dreiviertel Stunde Bastelspaß. Die Beschriftung wird irgendwann mal als Lückenfüller auf einem Decalbogen Platz finden.

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Altes Rot | 20. Juli 2010
Meine Prioritätenliste unterliegt derzeit sehr starken Schwankungen - soviel muss ich an dieser Stelle einfach mal zugeben. Zum einen liegt das sicher daran, dass ich ein wenig Urlaub genießen darf und mich deswegen mit mehr Modellbahn-Lektüre als sonst beschäftige, zum anderen liegt es (ganz bestimmt sogar) daran, dass ich aufgrund der freien Tage mehr Zeit beim Vertrauenshändler verbringe, als normal. Heute wurde so kurzerhand eine V65 für 79 und eine V80 für 69€ geschossen. Im selben Zuge verlässt mich eine wirklich hervorragend patinierte Mz, die so gar nicht mehr in mein Programm passt. Auch verlassen wird mich in den kommenden Tagen eine andere, vor wenigen Jahren bei Ebay ersteigerte V65, die der Vorbesitzer bereits halbwegs in eine Privatbahn-Maschine verwandelt hat. An ihre Stelle tritt der oben genannte Stangen-Neuerwerb, an dem ich mich kleinbahnig austoben möchte - die nötigen Teile sind schon geordert.
Die Projekte "T101" und "T145" ruhen momentan - die Werkstatt ist während der Sommerferien arg unterbesetzt und der Betriebsleiter hat nichts besseres zu tun, als noch mehr Material auf den Hof zu kippen...

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Deutzer... | 29. Juni 2010
Nach einigen Wirrungen um den tatsächlichen Liefertermin der OHE-Deutz teilte der Hersteller mit, dass sich das Modell seit dem 22. Juni in Auslieferung befindet. Da ich erst Anfang Januar über meinen Händler geordert habe, gedulde ich mich noch etwas - lasse jedoch schonmal einen Tresorwagen (natürlich: Franz Jäger, Berlin) in Osterwede auflaufen, der im Güterschuppen mit der mühsam angehäuften Spareinlage für die oben genannte Maschine beladen wird.

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HP-Downgrade | 28. Juni 2010
Nachdem das Lightbox-Script 2.04 bei vielen "Kunden" unter der aktuellsten Mozilla-Version seinen Geist aufgab (Initialisierung offenbar kaputt - die Lightbox öffnete sich zu tief), habe ich ein kleines Downgrade auf Litebox 1.0 vorgenommen. Nun funktioniert wieder alles so, wie es sollte. Wenn jemand noch Probleme damit hat, dann würde ich mich über eine kurze Mitteilung freuen... Naja, "freuen" wäre übertrieben...
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Danke Roco | 27. Juni 2010
Nachdem die DSB "V36" (ich weiß, ich weiß: WR 360 C 14) im März von der Hersteller Homepage verschwand, griff ich mir das letzte Exemplar aus der Vitrine meines Händlers. 115€ gehen ja eigentlich. Wer konnte da ahnen, dass das gute Stück nun für fast genau die Hälfte des damaligen Preises abverkauft wird? Ich habe mir deswegen jedenfalls noch ein Modell davon zugelegt - vielleicht entsteht so zur bereits angedachten WZTE V279 die BHE V276?

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Bergedorf | 26. Juni 2010
Unter diesem Link zeigt David tom Wörden seine für den EK erstellte Anlage "Bergedorf 1958". Begeisterte dürften sich über die Nachricht freuen, dass die Anlage auch käuflich erworben werden kann.
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Fortschritt | 14. Juni 2010
Die Betriebsleitung in Osterwede kennt trotz WM keine Gnade. Die Jungs mussten zum Lackieren in die Werkstatt. Für die Zierleiste hat es jedoch nicht mehr gereicht: Italien - Paraguay war dann doch wichtiger...
[Anm. d. Red: Der Wagenkasten glänzt nun in Kaminrot (RAL3002), was mir persönlich besser gefiel als das Feuerrot (RAL3000), welches Bohlmann in seinem Buch über die Wismarer für den '145' nennt. Auf den mir bekannten Farbfotos geht der leicht angestaubte Wagen ehr in die von mir nun gewählte Farbrichtung.]

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Erster Wurf beim Wismarer | 12. Juni 2010
Heute war das Wetter ehr durchwachsen, sodass es mich mal wieder in die Osterweder Werkstatt zog, um den Umbau des Wismarers zu starten. Bereits in den letzten Tagen wurde der Wagen zerlegt, befeilt und gespachtelt - heute nun wurde geschmirgelt und grundiert. Ein paar Stellen muss ich noch nacharbeiten, aber ansonsten gefällt mir das Ergebnis schon recht gut. Der WZTE VT145 (oder die spätere Bezeichnung SKL 145, die ich ihm verpassen werde), besitzt an einem Wagenende ein Läutewerk, welches es so nicht in 1:87 zu beziehen gibt - hier ist selbstbau angesagt. Auch die verbauten Lkw-Hupen werden ein Selbstbau. An dieser Stelle mal einen schönen Dank an das BW Mittelsmoor (heißt das so?): die Idee mit den Stecknadelköpfen funktioniert!

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Ankunft | 03. Juni 2010
Ich muss noch die Ankunft des Wismarers in Osterwede nachreichen. Hier ein paar Schnappschüsse des Kollegen Überlicht vom Osterweder Anzeiger.

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Wachsender Haufen | 03. Juni 2010
In einem englischsprachigen Modellbahnforum, das sich um die Belange deutscher Modellbahnen kümmert, gibt es einen schönen Thread, wo Leute in regelmäßigen Abständen berichten, was sie derzeit auf ihrer Werkbank liegen haben. Das will ich auch mal machen, da der „Haufen“ hier grade wieder größer wird:
Zu den zwei T101-Gehäusen, bei denen sich seit dem letzten Beitrag dazu nichts mehr getan hat, gesellte sich mal wieder Rocos V65, die ich bereits in orangener DEG-Lackierung und mit Sonnenblenden erworben habe. Bei einem kleinen Einsatz klebte mir derart viel Farbe des Vorbesitzers an den Fingern, dass ich es fast kaum noch länger aushalten kann. Die V102 der Farge-Vegesacker Eisenbahn ist zum Greifen nah. Jedoch wird meine Umsetzung nichts für streitfreudige Modellbahner, die sich mit Vorliebe darauf stürzen, mir erklären zu wollen, wo die Unterschiede zwischen einer V65 und einer 600D (und Folgende) sind. Ich kenne sie und akzeptiere einen großen Kompromiss.
In der Bucht konnte ich dieser Tage das Bemo-Modell des OHE-Wismarers VT0506 ergattern – ohne OVP und Zubehör, dafür einwandfrei und zu einem super Preis. Ich sage nur: WZTE SKL 145! Das wird ein Spaß! Das Dach wird glattgeschliffen, der Wagenkasten in einen kaminroten Farbton getunkt und die entsprechende Beschriftung wird angebracht.
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Bugfixing 2010 | 02. Juni 2010
Nachdem die ersten Urlaubstage gänzlich ohne Moba-Stress abliefen, konnte ich mich dann gegen Ende der ersten Urlaubswoche durchringen, mich mal wieder mit Osterwede zu beschäftigen. Die letzten Moba-Sessions hatten doch Opfer unter den Weichenantrieben und den Hochbauten gefordert, die angesprochenen Weichen-Schwächen traten besonders bei den RP25-Fahrzeugen zutage. Somit nahm ich mir einen Nachmittag Zeit, die Segmente buchstäblich auf den Kopf zu stellen und sämtliche Weichen neu zu justieren. Jetzt sind sie zwar etwas schwergängiger, dafür nun absolut RP25-Finscale tauglich, was mich zu tiefst befriedigt.

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Deutzer? | 24. Mai 2010
Kleine Korrektur des Beitrags vom 18.5.: Die Deutz kommt nun offenbar erst Mitte Juni aufgrund von Lieferschwierigkeiten eines Zulieferers. Allerdings ist sich die Homepage des Herstellers da selber nicht sicher, da stellenweise noch immer Mitte Mai zu lesen ist. Auch wenn es immer mal wieder Änderungen gibt, so vertrete ja die Meinung, dass man (s)einen neuen Online-Auftritt erst dann komplett ins Netz stellt, wenn man alles vervollständigt und auf Funktion und Richtigkeit geprüft hat...
Glaube ich also an den "Wurst-Käse" und hoffe gar nicht erst, dass das Ding noch in meinem Urlaub eintrifft. Irgendwer eine Idee für einen spontanen Impulsiv-Kauf?
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Deutzer | 18. Mai 2010
Im Netz war dieser Tage zu erfahren, dass die OHE "200 093", die Deutz 'DG 2000 CCM' aus dem Hause Wiekra, ab Mitte Mai zur Auslieferung kommt. Auf der aktuell wohl im Entstehen begriffenen Homepage des Herstellers war außerdem zu lesen, dass man ggf. auch die Produktion der 'DG 2000 CCE' und des GDTs in der Version der Kiel-Schönberger Eisenbahn in Betracht zieht.
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Wirklich in Serie? | 17. Mai 2010
Nachdem ich angekündigt habe, dass ich die Serienfertigung des T101 prüfe, haben mich eine Handvoll "Bestellungen" erreicht, was ich doch recht überraschend fand. Ob ich jedoch über die Fertigung der zwei Prototypen hinauskomme, das werden erst die kommenden Wochen zeigen.
Am Vatertag habe ich die nächsten drei Stunden in den Bau investiert. Das Bearbeiten des Güterwagenfahrwerkes war doch nervenaufreibender als gedacht, denn der Weinert-Einachsantrieb bringt Maße und Gewichte mit, die erstmal untergebracht werden wollen. So habe ich mich entschlossen, nur noch die Achshalter zu verwenden und einen neuen Unterboden zu bauen. Dieser wird später einmal mit sechs Schrauben unter dem Wagenkasten gehalten, denn nur so kann ich eine gewisse Formstabilität garantieren. Da jetzt klar ist, wie "voll" der Wagen durch den Motor und Getriebe geworden ist, kann ich in den kommenden Tagen mit der Inneneinrichtung loslegen - wobei sich das auf das Schnitzen der Sitzbänke und Führertische beschränkt. Im Anschluss daran bereite ich die Fensterscheiben vor, kann das Dach feilen und die Bohrungen im Gehäuse setzen. Bilder folgen.
Mit fortschreitendem Bau geistert mir allerdings im Kopf herum, dass ich wohl besser mit Messing und nicht Polystyrol angefangen hätte. Aber nun isses so...
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Neueröffnung | 30. April 2010
Nichts liegt mir ferner, als hier im Blog Werbung zu verbreiten. An dieser Stelle mache ich aus freundschaftlichen Gründen aber sehr gerne eine Ausnahme! Am 2. Mai eröffnet "Der Bahnarchivar" seinen Online-Shop und zeitgleich sein neues Ladenlokal in Bruchhausen-Vilsen in der Brautstraße 14. Im Angebot sind Eisenbahnbücher, Eisenbahnfilme, Tonträger, Souvenirs und vieles mehr. Man munkelt, dass sich auch Modellbahnen im Angebot befinden könnten...
Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 14-18 Uhr, Freitag und Samstag von 10-20 Uhr und an ausgewählten Sonntagen von 13-18 Uhr. Genaueres ist der Website zu entnehmen:

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Analyse | 23. April 2010
Wurde eigentlich mal analysiert, wie viele Blogeinträge sich im Internet ausschließlich damit befassen, sich beim geneigten Leser für die Funkstille zu entschuldigen? Ich lass das also und stelle nüchtern fest - das war der April:
In Osterwede wird derzeit nur wenig Betrieb nach Plan gemacht. Die Zahl der Beförderungsfälle war aufgrund der Osterferien ehr bescheiden, und auch der Güterverkehr war kaum nennenswert. Somit hatte die Betriebsleitung mal wieder ein wenig Zeit, verschiedene Fahrzeuge (zwecks Analyse - um dem Titel auch an dieser Stelle gerecht zu werden) auf den Osterweder Teppichkreis zu schicken um sich einen Überblick über den Zustand des Fahrzeugparks zu machen. Ergebnis: nur ein Ausfall. Innerhalb nur weniger Meter verringerte sich die Geschwindigkeit des "Kleinen Wettiners" von PMT selbstständig runter bis zum Stand. Nur selten habe ich mich beim Berühren eines Fahrzeuges derart verbrannt! Ursache war eine verkantete Schleifkohle, die einen Funken riss, der als Innenbeleuchtung hätte durchgehen können. Die Reparatur im Osterweder Lokschuppen dauerte schon einen kleinen Moment, da sich das Ding als recht widerspenstig zeigte.
Die Arbeiten am T101 lagen bis letzte Woche brach, aber nun sind alle benötigten Teile vorhanden und es kann im Mai kräftig gewuppt werden.
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Fortschritt | 29. März 2010
Da ist der März schon wieder um und hier im Blog sieht es so aus, als wenn nichts geschehe... Dem ist aber nicht so. Ein arbeitsreicher und voll guter Frühjahrsgrippe geschwängerter Monat geht dem Ende entgegen.
Das T101-Projekt wurde kurz ausgebremst durch die Nachricht, dass das benötigte Einachsfahrwerk derzeit nicht lieferbar sei. Da hiervon die weitere Innengestaltung abhing, war also erstmal Pause angesagt. Nun liegt es jedoch vor und die Motivation, an den Wagenkästen weiterzufeilen steigt wieder. Flugs wurden die Zwischenwände und die oberen Rahmenversteifungen zurechtgeschnitten und verbaut. Auch die Aborte, die später durchaus einmal die Decoder beinhalten können, wurden eingesetzt.
Aufgeschreckt durch die Tatsache, dass Roco die grüne V36 der Dänischen Staatsbahn wieder aus dem Programm nimmt, eilte ich zum Vertrauenshändler und ergatterte das gute Stück, welches eines Tages mal zur WZTE V279 werden könnte. Die Teile liegen bereit und auch die Anschriften werden bei einer nächsten Bestellung sicher nicht vergessen.
An der Osterweder Ladestraße wurde in diesen Tagen ein O307 gesichtet.

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Augen auf beim Fahrzeugkauf | 05. März 2010
Habe grade zwei Roco-Loks über die Verkaufsplattform eines Internetforums erstanden. Der Verkäufer bot die Maschinen recht günstig an und offerierte parallel zwei ESU-Sounddecoder - ein Schelm, wer böses dabei denkt. Die spärliche Beschreibung der Loks las sich so: gut erhalten, wenig gefahren. Da die Bilder nicht mehr hergaben, als verschwommene rote Klötze, holte ich noch die Info ein, dass die Maschinen vollständig, mit allen Zurüstbeuteln und in OVP geliefert werden. Passt. Gekauft.
Nur wenige Tage vergingen und ich hielt die organge/blauen Schachteln in den Händen. Die erste Lok wurde ausgepackt und aufs Gleis gestellt. Tot. Okay... Nicht gut, aber es wird schon einen Grund geben. Bei der Suche nach der Anleitung fiel mir ein Zettel vor die Füße: "Qualitätskontrolle: Rehabilitationswerkstatt Salzburg (RWS)". Verdacht: Ehemalige B-Ware aus Konkursmasse? Aber sie muss ja zumindest beim Vorbesitzer gelaufen sein. Kurzerhand wurde das Gehäuse abgezogen. Siehe da: In der Schnittstelle saß der Stecker eines Digitaldecoders mit fein säuberlich abgetrennten Kabeln. Spontan schossen mir die separat angebotenen Decoder durch den Kopf. Leicht ernüchtert und einem bösen Verdacht folgend wurde die zweite Packung geöffnet und die Lok aufs Gleis gestellt. Tot. Aha... Nicht gut, aber ich glaube, ich kenne auch hier bereits den Grund. Unter dem Gehäuse-des-Schweigens verbarg sich ebenfalls ein Decoderstecker mit abgetrennten Kabeln. Mehr noch: Den Unterboden der Lok zierten diverse Löcher, in die eigentlich Luftbehälter, Batterien und Tank gehört hätten. Auch Aufstiege an den Lokfronten fehlten...
Die beiden Chassis wurden kurzerhand mit einem einer anderen Lok entliehenen Brückenstecker positiv auf Funktion geprüft und die ganze Sache erstmal wieder verstaut, bis zur folgenden Klärung. Dem Verkäufer ist das alles zwar überhaupt nicht aufgefallen, aber er übernahm recht flott und ohne weitere Diskussionen die Kosten für die Ersatzteile (die mich heute von APC erreichten). Zurückhaben wollte er die Teile wohl nicht wieder...
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Pause? Langweilig. Neues Projekt: BOE T101/AEE T10 | 23. Februar 2010
Wenn man bestrebt ist, sich den Fuhrpark (s)einer bestimmten Kleinbahn im Modell zusammen zu stellen, dann ist ein Blick in die Kataloge der etablierten Hersteller zumeist nicht von Erfolg gekrönt. Ok, Güterwagen oder eine Handvoll Personenwagen findet man sicher schnell & auch eine individuelle Lackierung und Beschriftung mit Decals ist heute kein Hexenwerk mehr. Aber bei Loks, Triebwagen oder besonderen Dienstfahrzeugen ist das Ende der Fahnenstange schnell erreicht, wenn nicht die Kleinserienhersteller mit Bausätzen oder Fertigmodellen in die Bresche springen. Hier ist Selbstbau angesagt. In den folgenden Wochen wird der Blog sicher vom Selbstbau eines besonderen Fahrzeuges dominiert werden und ich hoffe, ich langweile damit nicht.
Historisches (reales) Vorgeplänkel: Um den Kleinbahnbetrieb in den 30er Jahren zu "verschlanken", griff manche Bahn auf zweiachsige Schienenomnibusse zurück und verzichtete somit auf den kosten- und personalintensiven Betrieb mit Dampfzügen. Die Kleinbahn Bremervörde-Osterholz (KBO) wagte das Experiment 1934 und bestellte bei Gotha ihren ersten Triebwagen mit der Achsfolge A1-dm und der Herstellernummer 26052. Er wurde als "T1" eingereiht und bewährte sich recht schnell. Im Jahre 1956 entschloss sich die Bahn, den Wagen im größeren Stil umzubauen, spendierte ihm einen Abort, größere Führerstände und reguläre Zug- und Stoßeinrichtungen. Vom Niedersächsischen Landeseisenbahnamt bekam er die Nummer T101 zugewiesen. Zwischen 1956 und 1959 wurde er jedoch nur noch wenig eingesetzt - wenn, dann teilweise in der Funktion als Beiwagen für die großen und neuen Drehgestelltriebwagen der Bremervörde-Osterholzer Eisenbahn (BOE), wie die KBO ab 1942 firmierte. Er wurde später an die Ankum-Bersenbrücker Eisenbahn veräußert, die ihn als T101 bis 1962 im Personenverkehr einsetzte. Bis 1966 verkehrte er als T10 bei der Ahaus-Enscheder Eisenbahn, wurde danach abgestellt und in die Niederlande an Privat veräußert. Die Museumsbahn "Museum Buurt Spoorweg" setzte den Wagen zwischen Haaksbergen und Boekelo als M21 ein, veräußerte ihn jedoch 1998 an die Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahnfreunde. Im Jahr 2002 wurde der Wagen von den Bremervörde-Osterholzer Eisenbahnfreunden (Gnarrenburg) besichtigt, zu einem Kauf konnte sich der noch junge Verein jedoch nicht entscheiden. 2004 wurde das Fahrzeug schließlich an den Verein Steinhuder-Meer-Bahn e.V. veräußert, wo er sich seit 2007 in Aufarbeitung befindet.

 

Was macht eine Modellumsetzung für mich so reizvoll? Einmal ist es der erste Triebwagen der BOE, dann zeugt der jetzige Zustand von der handwerklichen Leistungsfähigkeit der Kleinbahnwerkstätten und dann sind seine Formen recht überschaubar. Zuletzt genannter Punkt und die Tatsache, dass die Konstruktionszeichnung vorliegt, macht ihn zum idealen Selbstbau-Projekt.
Schnell war der Wagenkasten auf Karton ausgedruckt und testweise einem alten Güterwagen-Fahrgestell übergestülpt. In einer sonntäglichen Bastelorgie wurde aus PS ein Grundrahmen konstruiert, der dem späteren Rahmen aufgesetzt wird. Die "Beplankung" wurde aus 0,3er PS geschnitzt. Der besagte Rahmen wird später mit einem Einachsfahrwerk aus Weyhe versehen.

   
Mancher wird nun sagen: "Ich glaub, ich seh' doppelt..." Stimmt. Ich baue zwei Versionen (BOE und AEE) und prüfe auch gleich die Serienfertigung... ;)
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Spielwarenmesse 2010 oder: Da war noch was. | 05. Februar 2010
Eine Handvoll passender Überraschungen hält die aktuell laufende Spielwarenmesse für die Klein- und Privatbahn-Fangemeinde neben den bereits bekannten Neuheiten noch bereit. In erster Linie ist da Rolf Weinert zu nennen, der zum ersten Mal mit einem neuen und eigenen Gleissystem auf den Markt drängt. Bilder und nähere Infos stellt er auf seiner neuen Seite mein-gleis.de zur Verfügung.
Ebenso unerwartet ist für manchen sicher die Ankündigung der Firma Ade, in Zusammenarbeit mit Hobbytrade das Modell einer DH 500Ca und einer DHG 500 produzieren zu wollen. Wieder ein von vielen Modellbahnern sehnlich herbeigejammertes Modell, das in seiner Ausführung das bislang von Märklin produzierte Modell in die Tasche stecken könnte.
Real-Modell zeigt auf seiner Homepage den Fortschritt in der Entwicklung der Jung-Diesellok R 42 C. Das Fahrwerk sieht schon sehr gut aus und macht Lust auf mehr. Der schon in Spur 0 bekannte Bahnhof "Lippramsdorf" kommt nun auch für die Halb-Nuller.
Nicht meine Epoche, aber auch interessant: Brawa plant die Umsetzung der Voith Gravita 10BB in H0 & N und möchte als erstes die verkehrsrote Version der DB-Serienlok umsetzen.
Die Ulmer Firma ESU möchte in diesem Jahr auf dem Lok-Markt einsteigen und mit ihrer Version einer DB Baureihe 215 zeigen, zu was die aktuelle Digitaltechnik heutzutage imstande ist.
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Meinung | 03. Februar 2010
Ich muss mal eben eine ungeschönte Meinung zum Besten geben. Gestern sprach ich über einzelne Neuheiten, von denen die ein oder andere sicherlich auch den Weg nach Osterwede finden wird. Wenn ich mir dann die Diskussionsketten in den einschlägigen Modellbahnforen ansehe und ertragen muss, wie sich die "Fachkundigen" bereits über ungelegte Eier aufregen & zerfleischen, dann wundert mich die mehr als angespannte Lage in der Modellbahn-Branche nicht mehr.
Da kaufen Menschen ihr lang ersehntes und nun endlich erschienenes Wunschmodell nicht, weil noch nicht absehbar ist, ob denn auch jemals der passende Beiwagen kommen und das Abort auch korrekt mit dem zur Epoche passenden Seifenspender ausgerüstet sein wird. Nein, sie verteufeln sogar den Hersteller, nehmen eine sicherlich fundierte Geschäftsmodellanalyse vor, stellen R&D, Buchhaltung und das Management in Frage und brechen bei ausgehenden Argumenten einen Systemkrieg (Wechsel- gegen Gleichstrom, NEM gegen RP25, Teppich gegen Fremo, Metall gegen Kunststoff, unberührt gegen patiniert, Vitrine gegen Betrieb...) vom Zaun.
Auch Preisdiskussionen sind gern genommen. Ich kann mich köstlich amüsieren, wenn Leute über 500€ für einen Großserien-China-Klumpen hinblättern und dann meckern, wenn es sich ein Kleinserienhersteller erlaubt, diese Schallmauer zu durchbrechen und sich mit einem Nieschenprodukt von weitaus höherer Qualität am Bruttoinlandsprodukt beteiligt. Da fängt dann plötzlich das große Wehklagen und ein ganz merkwürdiges Umdenken an: "Wann kommt das Modell endlich im Hobby-Segment???"
Kurzes Fazit: Die Diskussionen zur Neuheitenschau 2010 haben mich vielfach wieder herzhaft lachen lassen, wo eine Träne sicherlich angebrachter gewesen wäre... Ich hingegen freue mich auf das, was da kommt.
*provozieren ein* Ich geh' jetzt wieder Modellbahn spielen. *provozieren aus*
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Neuheiten 2010 - Ein Triebwagenjahr? | 02. Februar 2010
Übermorgen beginnt die alljährliche Spielwarenmesse in Nürnberg. Die meisten Hersteller haben es jedoch schon in den vergangenen Wochen geschafft, ihre Neuheiten und Vorhaben an einschlägigen Stellen zu verteilen und mancherorts für helle Aufregung zu sorgen. Ich für meinen Teil bin zumindest bis zum Erscheinen des Neuheitenblättchens von Brekina ganz entspannt geblieben und hatte das Jahr mit meinen zwei geplanten Diesellok-Anschaffungen bereits weitgehend abgehakt. Denkste.
Brekina überrascht in diesem Jahr mit der Ankündigung, im Dezember 2010 den Esslinger Triebwagen ausliefern zu wollen. Damit wurde einer der größten Wünsche der Klein- und Privatbahn-Gemeinde erfüllt. Erwartungsgemäß konzentriert man sich bei Brekina vorerst auf die Esslinger-Typen vor der Haustür und bringt die VT102 und VT104 der SWEG. Die Preise bewegen sich dabei zwischen ca. 140 und 150,-€, was mir am Tresen des Mobahändlers meines Vertrauens ein "Ja, gerne!" auf die Frage "Darf's ein Modell mehr sein?" entlocken dürfte. Ich wünsche Brekina ein glückliches Händchen beim Umsetzen von weiteren schönen Esslinger-Versionen. Und sollten auch "meine" Versionen nicht kommen (z.B. FVE T20/21, TWE T62, OHE GDT519) - die Frokelgrundlage ist sicherlich ganz hervorragend... Ebenfalls eine schöne Neuerung aus dem Hause, ist der Standard-Überlandbus MB O 807, der ab 1973 die Erschließung des ländlichen Raumes durch die Kleinbahnen übernahm.
Die Firma Weinert überrascht mit der Neuauflage des VT70, einem Modell aus den Ende 2008/Anfang 2009 übernommenen Günther-Formen. An dieser Stelle erscheint es mir sinnvoll, den bereits Anfang 2009 gemachten Ausruf zu wiederholen: "Den Wumag, bitte!"
Neben der Auslieferung des DWK-Triebwagens Typ IV, dem "Kommissbrot", kündigt Panier für Sommer 2010 den Wismarer Schienenbus VT0509 der OHE als Bausatz und Fertigmodell an.
Brawa kündigt den DB ET89 "Rübezahl" für das vierte Quartal an. Gefällt. Passt aber nicht in meinen Themenbereich, weshalb ich mich dort ehr unter den feinen Güterwagen-Neuheiten austoben werde.
Keinen Triebwagen, jedoch auch ein Modell das mich tangiert, liefert der OHE-Shop. Man plant die Auslieferung seiner Deutz Großdiesellok DG2000C'C'M für dieses Frühjahr.
Hoffentlich noch in diesem Jahr kommt von MG-Togmodelle die Henschel-Stangendiesellok DH440 in der Version, wie sie aktuell in Randers (DK) bei DSB-Museumstog vorhanden ist.
Nett finde ich eine Formneuheit von Piko: die Diesellok G 1206. Ein entsprechendes Grundmodell macht Lust auf eine Umsetzung der EVB 415.51 - wenn noch Zeit ist... Fehlt nur noch der Lottogewinn.
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Bilder | 27. Januar 2010
Bislang öffneten sich die Bilder hier im Blog im separaten Fenster oder Tab. Von nun an übernimmt das Script 'Lightbox2' die Anzeige, wie ein Klick auf das nachfolgende Foto verdeutlichen soll. Sollte es widererwarten nicht funktionieren (ich habe mit verschiendenen Browsern leider verschiedene Ergebnisse erzielt), dann bin ich dankbar für einen kurzen Hinweis.

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Innere Werte | 26. Januar 2010
Schon lange ist mir der Fleischmann-Standard-Lokführer (blauer Overall, Bauchansatz, Hand an der Zigarette) bei diversen Modellen ein Dorn im Auge. So nahm ich das Erscheinen von Preisers feinen DB-Epoche3 Lokführern zum Anlass, dem GFN-VT95 zu Leibe zu Rücken. Ein Bild (oder auch drei) sagt mehr als 1000 Worte. Der Lokführer wurde ausgetauscht, der Boden lackiert, die Holzwände (Abort & Führertische) in einen holzigen Farbton getaucht, die Führerpulte entsprechend abgesetzt und die Griffstangen an den Sitzbänken silber gelackt. Viel sieht man nach Aufsetzen des Gehäuses nicht mehr, aber man kann sicher sein, dass die Welt wieder ein wenig verbessert wurde.
[Bevor ich darauf hingewiesen werde, nehme ich die Antwort vorweg: Nein, Fahrgäste sind erstmal nicht vorgesehen.]

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Sorry | 19. Januar 2010
Mir fällt grade auf, dass ich beim kleinen Seitenumbau eine Handvoll Beiträge im Gästebuch geplättet habe. Sorry, war keine Absicht.
Wer seinen Beitrag vermisst, der muss wohl nochmal neu ran. ;) Soviel zur Qualität im neuen Jahr...*grmpf*
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Motto 2010 | 10. Januar 2010
Als Modellbahn-Motto für 2010 habe ich mir "Qualität statt Quantität" auf die Fahnen geschrieben. Begonnen habe ich damit bereits in den letzten Wochen des vergangenen Jahres. Alles was bei meinem Thema keine Rolle mehr spielte oder nicht mehr meinen Ansprüchen genügte, wurde wieder auf den Markt geworfen. Das gibt Luft und "finanzielle Möglichkeiten" für Neues - auch wenn einen die erzielten Erlöse teilweise schon schlucken lassen. Nun denn...
Auch bei den Fotos möchte ich versuchen mich zu verbessern. Ich habe eine kleine Überarbeitung dieser Seiten vorgenommen und dabei eine schwindende Qualität bei den gezeigten Bildern bemerkt. Das soll wieder anders werden.
Was ist auf diesen Seiten neu? Ich habe den Blog einmal nach Jahren aufgesplittet (siehe oben) und ein Kontaktformular gebaut. Tut Euch also keinen Zwang an und nutzt es reichlich. Schöne Grüße aus Osterwede!

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Resumee 2009 | 1. Januar 2010
Das Jahr 2009 ist zuende und ich versuche mich mal an einem kleinen Resumee.
Es war für mich modellbahntechnisch ein Jahr mit vielen Neuerungen und Experimenten. Viele Projekte konnten endlich abgeschlossen werden - darunter die Henschel, der T171, der Pwg und das Streckensegment "Osterwede Kilometer 41". Das Bahnhofssegment wurde an mancher Stelle weiter ausgestaltet und verfeinert. Auch mancher Güterwagen-Neukauf wurde optisch und technisch aufgewertet - die Kupplungsfrage wurde auf Fremo-Art beantwortet.
In unangenehmer Erinnerung bliebt mit die Diskussion mit einem Kleinserienhersteller, der sich an der Darstellung seines Triebwagen-Bausatzes in meinem Blog störte. Leider habe ich diplomatisch eingelenkt, auch wenn seine Anschuldigungen rechtlich nicht haltbar gewesen wären. Ich ging halt den Weg des geringsten Widerstandes, untersagte mir für die Zukunft Käufe beim besagten Hersteller und erfreute mich weiter des Hobbys.
Ich bin gespannt, was das nun anstehende Jahr bringen wird. Es werden zwei Kleinserienmodelle auf den Markt drängen, für die ich jetzt bereits Platz schaffe, indem ich eine kritische Sammlungsbereinigung durchführe. Eins davon ist bereits bestellt, ein anderes muss ich erst live erleben, eh ich bereit bin, soviel Geld hinzublättern...
Weitere Diesellok- und Triebwagenprojekte liegen bereits auf dem Tisch bzw. in blauen Schachteln bereit...
Ich wünsche allen Lesern und Freunden des Osterweder-Blogs einen guten Rutsch und ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr!
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