Osterwede - Der Modellbahnblog von Carsten Blanke. Tests - Bauberichte - Bautagebuch
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Fazit und Ausblick | 30. Dezember 2011
Es war ein "spielreiches Jahr". Erstmals habe ich soviel an Fahrzeugen gebastelt und Betrieb gemacht, wie in keinem Jahr zuvor. Alles begann mit der Fertigstellung der Weinert-V36. Dann wurde eine Trix-V90 ihrer Hochbeinigkeit beraubt, eine Piko G1700 wurde vom Hobby zum Osterweder-Exklusiv-Modell und der Regentalbahn-Triebwagen aus dem Hause Tillig näher an sein Vorbild gebracht. Parallel wurde der Güterwagenbestand ausgebaut, das ein oder andere Modell wieder veräußert.
Neben dem permanenten Kleinbahn-Thema, das mit reichlich Esslinger-Triebwagen bedient wurde, war noch Raum für eine Sammlungserweiterung mit zwei Neubaudampfloks. Im letzten Quartal fiel sogar der nationale Tellerrand: Die Dänische Staatsbahn hielt Einzug und befriedigte die Lust nach neuen halbwegs exotischen Baureihen, die dennoch in der Osterweder-Kleinbahnwelt eine gute Figur machen.
Denke ich an das kommende Jahr, bin ich noch unsicher, in welche Richtung das gehen wird. Klar bislang: das Streben nach immer feineren Details steht wieder im Vordergund. Derzeit habe ich noch den ein oder anderen Wunsch, der in Dänemark spielt: einen Satz Personenwagen für MY und MZ, den ein oder anderen ausgewählten Güterwagen für die MT und ganz vielleicht sogar ein kleines Intermezzo mit einem MO-Triebwagen, den ich seit ein paar Monaten nicht mehr aus den Augen verloren habe.
Dann müssen einige Projekte endlich abgeschlossen werden. Ich sag nur BOE T101/AEE T10… Neue Projekte wollen begonnen werden: die BOE/WZTE-Triebwagen schreien ebenso danach, wie die anderen Geister die ich rief. Aktuell liegt wieder ein Henschel DH360-Gehäuse auf meinem Tisch.
Sicher wird auch die Gleis- und Anlagenplanung weitergehen - das wurde alles in den letzten Monaten sehr steifmütterlich behandelt. Einen kleinen Vorgeschmack auf das, was da kommen könnte, habe ich mir mal testweise auf den Teppich gelegt... "Mein" passendes Gleis käme in diesen Tagen zur Auslieferung.
In diesem Sinne wünsche ich euch nun endlich einen guten Rutsch und viel Erfolg im kommenden Jahr!

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Wahnsinn... | 23. Dezember 2011
...wie schnell die Zeit vergangen ist. *peng* ist wieder Weihnachten und ein Jahr um... Ich wünsche Euch ein paar ruhige Feiertage und lasst Euch ordentlich was unter den Baum legen! Ich werde die Tage nutzen, mal wieder ein kleines Jahres-Fazit zu ziehen und einen Ausblick auf das kommende Modellbahnjahr zu werfen.
In diesem Sinne: Frohes Fest, einen guten Rutsch (falls man sich vorher nicht mehr liest) und vielen Dank für die treuen Leser meiner bescheidenen Seiten!
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Selten so gelacht | 21. November 2011
Am 18. November verlor ich eine Handvoll Worte zur ersteigerten Roco DSB MY. Um die Enttäuschung über das beschädigte Modell in pure Freude zu wandeln, wurde die Maschine in die Osterweder Werkstatt gebracht. Hier schlug der Werkstattleiter die Hände über dem Kopf zusammen. Doch der Reihe nach.
Beim Zerlegen und dem Ausbauen des Führerstandes knackte der Steg zwischen den Frontfenstern weg - ausgerechnet! Er wurde mit Sekundenkleber wieder an seinem Platz fixiert. Leider brach er nicht sauber, sondern hinterließ einen sichtbaren Schlitz. Klasse. Molak-Spachtel, sehr feines Schleifpapier und angemischte Farbe aus der Airbrush konnten es richten - hier werde ich mit Eigenlob nicht sparen, denn das ist wirklich gut gelungen!
Das Entfernen der verbliebenen drei Puffer endete fast im Fiasko. Das Skalpell wurde zärtlich an den Pufferhülsen angesetzt, was das Gehäuse mit großzügigen Brüchen quittierte. Glücklicherweise konnte man das unsichtbar wieder verkleben, schlechte Vorzeichen jedoch für die zu bohrenden 2,1er Löcher der Weinertpuffer. Sie wurden mit dem heißen Bohrer ins Gehäuse gestochen - fertig. Die defekten Schürzen an den Fronten wurden durch die glücklicherweise beigelegten Ersatzteile getauscht.
Noch vor der Abnahmefahrt wurde dezente Patina aufgetragen, die ich mir am Vorbild abgucken konnte.
Fazit: Nach einer längeren Einfahrphase, ordentlichem Abschmieren und finaler Abnahmefahrt, bin ich sehr zufrieden mit dem, was noch aus der Maschine geworden ist. Und wiedermal wurde ich bestätigt: Maschinen, mit denen man sich intensiv beschäftigen muss, das sind hinterher die liebsten…

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„Super Ebayer – gerne wieder!“ | 18. November 2011
Eine schmissige Bemerkung, die man immer wieder bei Bewertungen liest und selber auch schon mal benutzt hat, wenn die Kreativität beim Formulieren schon Feierabend hat. Mein letzter Einkauf lässt sich jedoch nur wie folgt beschreiben:
- schneller Versand: drei Tage aus Österreich
- super verpackt: einwandfrei eingetütet
- Inhalt schrott. Hä?
Ich durchlebe – wie sicherlich schon bemerkt – eine dänische Phase. Nach MT, MZ und der ein oder anderen weiteren Spielerei, sollte es noch eine MY von Roco sein. Da das Modell derzeit nicht geliefert wird, blieb nur die Fischerei in der eBucht. Hier hat es jedoch aktuell den Anschein, dass noch andere Modellbahner ihre dänische Seite entdeckt und ebenfalls noch keine MY im Bestand haben. Dementsprechend lagen die Preise in den letzten Wochen immer zwischen 110 und 120€. Umso glücklicher war ich, als ich in dieser Woche eine MY für unter 90€ schießen konnte. Der Versand aus Österreich brachte den Endpreis zwar auf etwas über 100€, aber ich kann das verschmerzen.
Toll, dass die Maschine bereits drei Tage später hier war. Doch die Enttäuschung folgte schnell: die Verpackung lag voller roter Kunststoffsplitter, die von den zerbrochenen Frontschürzen kamen, ein Puffer war abgebrochen, die Fenster auf einer Seite lagen am Boden des Führerstands.
Zwickmühle: der Preis war in Ordnung, von den zerbrochenen Schürzen hat Roco noch zwei Exemplare in den Zurüstbeutel gelegt, und das Vorhaben, die Maschine noch ein wenig zu verfeinern, könnte den fehlenden Puffer kompensieren.
Zwei Dinge passierten in den folgenden Stunden: der Mittelsmoorer Betriebsleiter, ein erfahrener Mann in Sachen MY, hatte den Tipp, dass mit diesen MY-Gehäusen aufgrund der flüchtigen Weichmacher nicht zu Spaßen sei. Das wäre natürlich schon ein Grund für die Trümmer in der ansich unbeschädigten Verpackung.
Desweiteren gab sich der Verkäufer (glaubhaft) unwissend ob der Beschädigungen und bot Rücknahme und Kostenerstattung an. Mehr wollte ich gar nicht hören - beides habe ich freundlich ausgeschlagen. Denn ist der Lack erstmal ab, tut das Frokeln nicht mehr so weh. Mehr dazu später.
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Dänischer Abend | 05. November 2011
Der Betriebsleiter in Østerwede lud am vergangenen Freitag zu einem dänischen Abend, hisste den Danebrog und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Es erschien der Mittelsmoorer Betriebsleiter standesgemäß mit einem kleinen Ehrenzug, gezogen von der königlichen MY der Mittelsmoorer Direktion.

     
Während des Festaktes wurden die Wagen des Ehrenzuges von der neu in Østerwede beschafften MT 152 rangiert und für die anwesenden Eisenbahnfreunde fotogerecht arrangiert.

     
Während die in Østerwede vorgehaltene MZ dafür ebenso ins rechte Licht gerückt wurde, machte sich der örtliche Betriebsleiter klar, dass er eine sehr starke Neigung zum Erwerb einer eigenen MY mit entsprechendem Wagenpark entwickelt... Wer also eine Roco MY abzugeben hat, der möge sich gerne hier melden...
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Goddag og velkommen! | 27. Oktober 2011
Ich schrieb ja schon vor ein paar Jahren, dass der Epochenwechsel in Osterwede durch schlichtes Austauschen von Straßen- und Schienenfahrzeugen möglich sei. Ich habe nun herausgefunden, dass auf die gleiche Art und Weise sogar ein Länder übergreifender Wechsel möglich ist. Den Anfang machen zwei Maschinen, nach denen ich schon lange geschielt habe und die in diesen Tagen in "Østerwede" eintrafen. In diesem Sinne: Hjertelig Velkommen!
Zugegeben, die MZ 1402 passt nicht wirklich auf eine Kleinbahn, aber... Was soll's? Die MT 152 hingegen macht sich in Osterwede meines Erachtens nach ganz toll.

 
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"El-was?" | 18. September 2011
Es ist mir durchaus bewußt, dass man in geselliger Runde mit dem Hobby Eisenbahn - ob nun im Maßstab 1:1 oder 1:87 - nicht besonders auftrumpfen kann, wenn sonst nur noch Kite-Surfer, Motorradfahrer, Segler, Zigarrenraucher oder Oldtimer-Sammler anwesend sind. Bei der letzten Gruppe kann man vielleicht noch ein gewisses Verständnis erhaschen... Was also tun, um sich erstmal vom "Weihnachtsbaum-Startpackungs-Blech-und-Klischee-Kreis-Bahner"-Vorurteil abzuheben? Man gebe dem Kind einen interessanten Namen: fortan trägt diese Seite also den Untertitel "el mobaficionado", eine eigene Wortschöpfung, die das ewige Streben nach Steigerungsmöglichkeiten im eigenen Können mit einer stetig wachsenden Perfektion auf dem Gebiet der Modellbahn im Allgemeinen in sich vereinen soll. Kurzum: ich mag mein Hobby.
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Herbst. | 18. September 2011
Oooh, fast fünf Wochen sind seit der letzten Wortmeldung vergangen. Meine Entschuldigung? Erst viel Arbeit, dann viel Urlaub, dann wieder Arbeit - ein Teufelskreis. Baulich ist in Osterwede nicht viel passiert. Die Anlage hat kurz auf dem Kopf gestanden, weil ich die Weichenantriebe nachstellen musste. Ansonsten gab es in den letzten Wochen immer mal wieder die ein oder andere schöne Fahr-Session und nebenbei zwei Neuzugänge: zum Ramschpreis eine Roco-V36, die ich zur Interims-BOE-V278 umbauen möchte (bis zur nächsten Weinert-V36) und die neue Brawa T8 bzw. BR 89.0. Letztere ein Modell, dass mich aufgrund seiner Bulligkeit und der herrlichen Modellumsetzung beeindruckt.

     
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Kreisstadt am Neckar mit neun Buchstaben…? | 08. August 2011
Klar: Esslingen. Aus der dortigen Maschinenfabrik stammt der in den 50er Jahren entwickelte und gebaute Triebwagen, der in ca. 50 Exemplaren an Klein- und Privatbahnen ausgeliefert wurde. Fast 60 Jahre später und keine 200km Luftlinie entfernt, entstand daraus ein von den Modellbahnern lang ersehntes 1:87-Modell, das in diesen Tagen in zwei Versionen ausgeliefert wurde: "Der Esslinger Triebwagen" VT102 und VT104 der SWEG.
Die Detaillierung ist wahrlich gelungen. Zudem wiegt der Wagen wie ein Ziegelstein, zieht wie ein Stier und schnurrt wie ein Kätzchen. Dass sich der Hersteller vermutlich an ein Vorbild gehalten hat, das den zwei dargestellten Triebwagen nicht ganz entspricht, darüber sollen die Moba-Extremisten urteilen… Mir gefällt die Umsetzung und die Möglichkeiten, die sich damit auf dem Triebwagen-Sektor ergeben.
Wie ich schon an anderer Stelle anmerkte: die Frokelgrundlage ist ganz hervorragend - das Preisniveau läd dazu ein, sich die Wagen beim Händler wie an der Fleischertheke abwiegen zu lassen: "Darf's einer mehr sein?" - "Oh, bitte gern."

 
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Regentalbahn VT07 | 08. August 2011
Wie ich schon vor ein paar Tagen berichtete, rollte der Regentalbahn VT07 aus dem Hause Tillig in Osterwede ein. Ob und wie das Fahrzeug in mein bisheriges Konzept passt, das überlasse ich eurer und meiner Phantasie - ich mag schlicht die Farbkombination. Da Tillig bei der Detaillierung und den baulichen unterschieden zwischen dem DB VT70.9 und dem Regentäler noch Luft nach oben gelassen hat, war schnell klar, dass hier eingegriffen werden musste.
Noch vor Eintreffen des Triebwagens wurden in der Bastelkiste schnell die benötigten Teile ausgemacht: Federpuffer, SDF-Kupplung, Messingdraht, Makrophone, Farbe, Personal, Fahrgäste - alles da. Somit sollte die darauffolgende HU nicht länger als ein Wochenende dauern.

     
Die Inneneinrichtung wurde gelackt, Griffstangen an den Sitzbänken aus Messingdraht gebogen, Personal und Fahrgäste durften platznehmen. An den Fronten wurden die dritte Stirnlampe (selbst gefertigtes Messingdrehteil mit Kristal-Klear-Füllung) eingelassen. Die charakteristischen Regentalbahnfanfaren lieferte Weinert, ebenso die Federpuffer. Der SDF-Kupplungshaken kommt aus dem H0-Fine-Shop, die aufgetragene Patina aus der Airbrush.

     
Aufgrund der top Fahreigenschaften des Mashima-Motors wird der Gute wohl so zum Standard-Fahrzeug auf meiner Kleinbahn - neben den just eingetroffenen Esslingern.
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Links | 27. Juli 2011
Habe mal wieder meine Linkliste überarbeitet - war längst fällig. Vielleicht ist was für Euch dabei!
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Lebenszeichen | 26. Juli 2011
Wird mal wieder Zeit für ein Lebenszeichen, was? Aber eigentlich gibt es nicht viel zu berichten. In Osterwede wird seit ein paar Wochen viel (Güter-)Betrieb gemacht, ich habe ein paar entbehrlich gewordene Modelle wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt (u.a. die VW-Draisine von Wolff und die OHE G1700) und mich eben dort mit den folgenden Neuanschaffungen versorgt. Die heimliche Neubaudampflok-Sucht befriedigen eine Roco BR23 in der Museumsedition und eine Piko BR82. Letztere fristete im BW Mittelsmoor ein trostloses (?) "Schachteldasein" und erfuhr nun einen Aufstieg zum "Vitrinendasein" in Osterwede.
Damit die Privatbahn-Seite nicht zu kurz kommt, rollte soeben der VT07 der Regentalbahn in Osterwede ein. Er wird nach ausgiebigen Probefahrten in den Schuppen rollen, um vom Osterweder Werkstattpersonal die vor Ort üblichen Anpassungen zu bekommen: Inneneinrichtung, Fahrgäste, Personal, drittes Spitzenlicht, Metallgriffstangen, Federpuffer mit Ringen, SDF-Kupplungshaken... Standard halt... ;) Ich werde berichten.

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1.21 Gigawatt | 19. Juni 2011
Da mir die arg gelbe Beleuchtung in meinem Lokschuppen nicht mehr gefiel, habe ich auf warm-weiße LED-Strips umgerüstet. Nun spiele ich mit dem Gedanken, doch noch mal über die Widerstände nachzudenken, da ich mit der derzeitigen Helligkeit das ganze Zimmer beleuchten kann.
Hier schicke ich die 274 grade zurück in die Zukunft...

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Fazit einer nächtlichen NLMA-Session | 16. Juni 2011
Wenn man sich modellbahntechnisch im (nord)niedersächsischen Nebenbahn-Bereich tummelt, dann muss man sich nicht wundern, wenn alles, was man als Gleisplan zu Papier bringt, am Ende nach Zeven, Tarmstedt oder Gnarrenburg aussieht. Schöne Grüße ins BW Mittelsmoor - Gnarrenburg auf 3,3m liegt nun schon länger vor mir, als alles andere Dagewesene der letzten Wochen… Ob die Lösung doch so einfach ist? Sollte ich wirklich wieder zum Vorbildbahner werden? Mit allen Vor- und Nachteilen? Eieiei...
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Wie neu ist neu? | 15. Juni 2011
Vor ein paar Wochen machte in verschiedenen Internetforen das Thema die Runde: "Sind Loks noch neu, wenn der Händler sie bereits für diverse Kunden mehrfach ausgepackt und über den Testkreis geschickt hat?". Die Diskussionen schlugen verschiedene Richtungen ein, von denen eine mich besonders beeindruckte. Da wurde spekuliert, ob es als Käufer überhaupt fair sei, sich beim Händler verschiedene Modelle eines Typs zeigen zu lassen und dann das Beste zu kaufen. Da die Grundstimmung der Diskussion eh unter bis unter die Theke gesunken war, ersparte ich mir einen Kommentar, möchte es aber nicht versäumen, mich hier darüber auszulassen.
Meine Ansicht kann man auch knapp in zwei Klassiker zusammenfassen: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." oder "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß." Ich gehe zum Fachhändler, grade weil ich dort die Möglichkeit habe, mir von einem Modell vielleicht noch ein anderes zeigen zu lassen, wenn das erste nicht meinen persönlichen Ansprüchen genügt. Sonst kann ich auch im Internet bestellen. Wenn er mir kein anderes Modell zeigen möchte oder kann, dann haben wir beide nichts gewonnen - warum also einen Vorwurf draus machen.
Dass ich beim Fachhandel womöglich ein Modell erstehe, das bereits Kunden vor mir verschmäht haben, liegt im Bereich des Möglichen, kümmert mich aber kein Stück! Im Zweifel hätte ich ja vorbestellen und unmittelbar nach Benachrichtigung im Laden stehen können… Aber was hätte ich gewonnen? Wirklich nicht fair finde ich, sich eine Handvoll Modelle beim Fachhändler um die Ecke zeigen zu lassen, dann im Internet zu kaufen und sich hinterher darüber zu wundern, dass die Läden irgenwann geschlossen bleiben, oder - sofern sie durchhalten - nur noch Kataloge in der Auslage haben. Ich bin zwar nicht von der Heilsarmee und freue mich auch über manches Online-Schnäppchen, aber ich weiß, was mir der Gang zum örtlichen "Modellbahn-Bedarfsberater" wert ist.
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Was Probleme macht, muss weg! | 18. Mai 2011
Die Überschrift bezieht sich direkt auf den Beitrag "Montagshändchen" und rückt die Dinge wieder ins rechte Licht. Das Kleinserienmodell mit den hängenden Drehgestellen und dem verbogenen Rahmen wurde getauscht, der genannte Diesellok-Bausatz wurde vom Hersteller in Rekordzeit repariert. Auch der genannte Sechsachser erfuhr beim Hersteller eine kostenfreie Überholung.
Für den genannten Beiwagen-Bausatz bekam ich vom Hersteller leider die Nachricht, dass derzeit weder Bausätze noch Ersatzteile auf Lager sind, man ggf. nicht mal für Ersatz sorgen könne. Schade, aber nicht zu ändern. Die beigelegten Seitenteile und das Dach des Triebwagens müssten erhebliche Nacharbeiten über sich ergehen lassen, was ich mir bei dem Modell eigentlich nicht antun wollte. Es ging also zurück, und im selben Zuge wurde die angekündigte Triebwagen-Garnitur, bestehend aus VT70.9 und VB140 von Tillig geordert.
Damit liegen nach deren Auslieferung wieder zwei neue Projekte im Schrank: WZTE VT148 oder 149 und der BOE VB824.
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Montagshändchen? | 06. Mai 2011
Manchmal frage ich mich schon, ob nur ich ein Händchen für Montagsmodelle habe. Erst enttäuscht im vergangenen Jahr ein sechsachsiges Kleinserienmodell mit verbogenem Rahmen und hängenden Drehgestellen, dann zickt ein Diesellok-Bausatz beim Zerlegen des vormontierten Fahrwerks. Ein weiterer Sechsachser (diesmal) aus Waiblingen offerierte in diesem Jahr feinste Zinkpest im Getriebe, der erste Kartonbausatz in meinen Händen wies Fehlteile und die falsche Anleitung auf. Ein just erworbener Beiwagen-Bausatz in dunkelblauer Schachtel war der Meinung, die Seitenwände und das Dach des Triebwagens stünden ihm besser…
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Es kommt die Zeit... | 25. April 2011
...im Jahr, da beginnt wieder die Museumsbahn-Saison. Auch Osterwede bleibt von dieser Invasion nicht verschont. Stützen sich die einen Vereine auf abgelegte DB-Fahrzeuge, wie hier die Bad Brochterbecker Eisenbahner, stehen die Bergedorf-Osterweder Eisenbahnfreunde zu ihrer Tradition. Sie setzen mit dem BOE T171 und den noch in den 1960er Jahren von der Kleinbahn beschafften VB140ern voll und ganz auf das durch sie zu erhaltene Erbe. Herrlich! Natürlich haben sie schon einen Blick auf die Henschel geworfen...

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Es grünt so grün... | 24. April 2011
...die Augen tränen. Tja, Freunde - als heuverschnupfter Mensch hat man es im Frühling gar nicht so leicht. Wie schön kann es da sein, wenn man sich in die 1:87-Welt zurückziehen darf und sich der Hoffnung hingibt, dass die Firma Busch es vermutlich niemals schaffen wird, Pollen im entsprechenden Maßstab herauszubringen. Und weil das so ist, hat am heutigen Ostersonntag (Frohe Ostern auch!) ein wenig Betrieb stattgefunden. Die Kleinbahn in Osterwede verdient sich mit der Abstellung von Kesselwagen ein wenig Kleingeld. Heute nun wurde im vollgestellten Bahnhof aufgeräumt. Diese Aufgabe übernahm Oberlokführer Schlüter mit seiner Lieblingsmaschine.

     
Dem zusammengestellten Zug wurde noch schnell ein PwG mit Stückgut für den Betriebsführer in Celle beigegeben, eh man sich mit der Henschel in die wohlverdiente Mittagspause in das "Gütergleis" verabschiedete. Da lässt man sich auch nicht aufschrecken, wenn die Jungs in Celle meinen, das bisschen Geraffel mit ihrem dicksten Brocken abholen zu müssen...

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Intermezzo | 13. April 2011
Vor einiger Zeit wurde ich gefragt, ob ich auch Modelle als Auftragsarbeiten umbauen würde. Pauschal habe ich nein gesagt, würde im Einzelfall jedoch "prüfen". Da die Frage nach einem bestimmten Loktyp im Raume stand, erwarb ich das Modell kurzerhand und unterzog es einer optischen Kur - ohne Auftrag, rein privat... Die MRCE-OHE-Maschine aus Sonneberger Produktion ist ansich schon gar nicht verkehrt. Wenn man jedoch die Messlatte nach den letzten erworbenen und (um-)gebauten Modellen (leider?) recht hoch hängen hat, dann geht noch was. In zwei Stunden BW-Aufenthalt leistete die Osterweder Werkstatt-Crew folgendes: Die Pufferbohlen wurden verschlossen, lackiert und mit Warnanstrich versehen. Brems- und Luftleitungen wurden verbaut, in Fahrtrichtung eine Kupplungsattrappe, hinten ein Weinert-Kupplungshaken. Die Drehgestelle bekamen mit verdünnter schwarzer Farbe mehr Tiefe, die Trittstufen wurden alufarben ausgelegt. Die oberen Lampenfassungen in den Vorbauten bekamen einen silbernen Rand, während die unteren "Lichtkästen" auf dem Rahmen nach Öffnen der Klarsicht-Abdeckung Schlussleuchten gemalt bekamen. Die Lichtleiter wurden angeschliffen, was dazu beiträgt, sich den Scheinwerfern des Vorbilds noch ein wenig weiter anzunähern.
Fazit: Für etwas über 70€ hatte ich eine menge Frokelspaß und nun ein Modell, dass sich optisch und fahrtechnisch (unter dem Heißwolff) nicht mal verstecken muss.

   
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Nur in meinem Kopf 3 | 06. April 2011
Nach vielen kaum unterzubringenden 4m-Anlagen-Entwürfen fiel mir Knippers Kottenforst (1983) in die Hände und ich überlegte, ob man so ein kompaktes Thema auf die norddeutsche Kleinbahn übertragen könnte. Da ich aber noch immer ein Freund von "lang und schmal" bin, nahm ich mir eigene Entwürfe aus den Jahren 2007 und 2008 zur Hand und spielte mit dem Gedanken, die damals in L-Form geplante Anlagenerweiterung von Osterwede mal in anderer Form zu Papier zu bringen. Herausgekommen ist ein zusammengeklapptes L, also eine einfache Grundfläche von 2,40 x 1,20m, der Länge nach durch eine Kulisse getrennt, die (einzige) Kehre ebenfalls hinter einer Kulisse verborgen. Auf der einen Seite wäre eine Kleinbahnstation mit Anschließer unterzubringen, während auf der anderen Seite das von mir so sehr vermisste Kleinbahn-BW gelegen ist...
Und plötzlich war sie wieder da: Die verrückten Idee, diese Anlage mit H0m zu kombinieren und aus der Kulisse einen Schmalspur-Triebwagen von der Rückseite her (Jan Reiners-Like) an den Kleinbahnhof heranzuführen.
Natürlich widerspricht eine solche Anlagenidee (die ich beizeiten auch grafisch zeigen werde) mancher Idee aus den letzten Wochen. Aber was soll man machen? Manchmal kann so ein Hobby echt hart sein...
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Neue BOE-Maschine V282 | 21. März 2011
Nachdem die Weinert-V36 bereits Ende Januar in den Farbtopf fiel, nutzte ich ein neuerliches Rufbereitschaftswochenende, die Maschine zu beschriften und mit den letzten fehlenden Teilen zu ergänzen. Die beigelegten Untersuchungsdaten am Rahmen müssen entweder sehr knapp ausgeschnitten, oder nach dem Anbringen mit Weichmacher behandelt werden. Ich wählte die Weichmachervariante, die sich bei den etwas widerspenstigen Decals recht gut bewährt hat. Die selbsterstellten BOE-Anschriften aus dem Hause Nothaft benötigten diese Behandlung nicht. Abschließend wurde stark verdünnter Klarlack aufgetragen.
Das Getriebe wurde gefettet, zusammengesetzt und samt Fahrwerk einer Probefahrt unterzogen. Nachdem noch ein wenig justiert wurde, fand die Bremsanlage ihren Platz, die Fenster und Scheinwerfergläser wurden eingesetzt und ein Herr im grauen Kittel betrat das Führerhaus. Die anfangs leicht "rustikale" Fahrcharakteristik verbesserte sich noch in den ersten 10 Minuten des Einfahrens auf dem Teppichkreis.
Fazit: Mit diesem als Einsteigermodell beworbenen Modell aus Weyhe bin ich absolut zufrieden! Die Qualität der gelieferten Bauteile ist erstklassig - Nacharbeiten beschränken sich ausschließlich aufs entfernen der Gussäste und das Entgraten. Die Bauanleitung lässt keine Fragen offen. Über den tollen und schnellen Service von Weinert habe ich mich ja bereits im Vorjahr ausgelassen.
Ich werde es wieder tun und - wenn dann die BOE V278 dran ist - erneut auf ein Modell aus Weyhe zurückgreifen.

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Nur in meinem Kopf 2 | 21. März 2011
Nachdem schon die ersten konstruktiven Vorschläge und Fragen zu meinen Ideen in Sachen "neuer Segmentanlage" eingegangen sind - vielen Dank dafür - legte ich wieder eine "Grübelpause" ein. Irgendwie versuche ich immer, mit möglichst wenig Zeitaufwand*, kleinen finanziellen Mitteln* und reduziertem Platzbedarf* das Meiste rauszuholen. Ich weiß nicht warum, aber das am 13.3. zusammengeschriebene steht teilweise in krassem Gegensatz zu den eben genannten Fakten.
Sollte ich mal wieder ein Pflichtenheft anfangen? Das hat mir z.B. beim Konzept für Osterwede sehr geholfen. Muss ich noch weiter vorne ansetzen? Was will ich eigentlich? Osterwede - das habe ich schon an anderer Stelle geschrieben - war mit seinen zwei Metern als kleines Rangier- und Fotosegment gedacht. Und so verhält es sich betrieblich auch. Grenzen, wohin man schaut. Was fehlt am meisten? Strecke. Das "Kilometer 41"-Segment hilft da nur sekundär...
Mir geht da ein Gedanke nicht aus dem Kopf, der seit einem Treffen mit dem Chef des BW Mittelsmoor hängengeblieben ist: Manchmal möchte man sich einfach hinsetzen und seine Züge fahren sehen… Aber was soll man machen, wenn die Spielanlage oder der Teppichkreis diesen Anspruch nicht mehr wirklich erfüllen kann? Hier kommt also das Brainstorming zu "Nur in meinem Kopf 2":
Eine ausgestaltete Fahranlage. Lang, schmal, (unsichtbares) Oval mit Schattenbahnhof hinter einer Kulisse und auf der bühnenartigen Front nur ein schön geschwungenes Gleis mit ggf. nur einer kleinen Station/Ausweiche/Ladegleis/Güterschupen und sonst nix. Nur herrliche reduzierte aber hochwertige Landschaft, toll ausgeleuchtet, epochenfrei... Zwei, drei kleine Highlights... Tolle, lange Züge... Nur fahren, kreuzen, träumen...
[* Stichwort: Junge Familie mit ggf. bevorstehendem Bauvorhaben]
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Nur in meinem Kopf... | 13. März 2011
Sechs Module, kombiniert zu einer Anlage mit den Ausmaßen 4,2m x 1,0m, über die Länge mit einer abgerundeten Kulisse getrennt und aufgeteilt in einen "Präsentations"- und einen "Fiddle"-Teil. Der Gleisbogen-Radius ausschließlich >420mm, äußerer Gleisverlauf als Rundkurs (DB) angelegt, abzweigend mit Übergabegleis zum Kleinbahn-Endpunkt. Endpunkt beinhaltet ein Bahnhofsgebäude (OHE-Amelinghausen oder Selbstbau BOE-Gnarrenburg 1950) mit Güterschuppen und Rampengleis, entweder eine Stückguthalle oder einen Landhandel, ein Freiladegleis, einen zweiständigen Lok- und Triebwagenschuppen mit Abstellgleis für weitere Fahrzeuge, eine Bushalle. Stückguthalle oder Landhandel können durch die Kulisse ungefähr in Anlagenmitte angefahren werden.
Der Fiddleyard (0,4m tief) auf der Rückseite beinhaltet maximal vier Abstell- und Umfahrgleise. Gefahren wird analog mit zwei Heißwolff SFR2000, die Möglichkeit für reinen digitalen Betrieb besteht. Die Weichen sind manuell ortsgesteuert. Eine Beleuchtung von Wegen und Gebäuden ist nicht vorgesehen. Die Anlage wird bühnenartig mit Warmlicht-Leuchtstoffröhren ins richtige Licht gesetzt. Die Hintergrundkulisse und die Beleuchtungskästen sind mittels Lochschienen in den Fiddleyardsegmenten befestigt, wobei die Stabilität der Kulisse durch ausklappbare Stützen gewährleistet wird.
Wenn das auch gezeichnet so aussieht, wie mir meine Gedanken bereits seit ein paar Monaten weiß machen wollen, dann könnte eine schöne Mischung aus einer reinen Segment- und einer Kompaktanlage entstehen. Und wenn man das dann noch konstruktiv geschickt macht, dann wäre die sogar transportabel...
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In Bewegung | 28. Februar 2011
Was kann man in einer nächtlichen (ruhigen) Rufbereitschaft besseres machen, als ein Modell nach dem anderen auf die Anlage zu stellen und zu genießen? Man kann das ganze z.B. mit der Digi festhalten und bei Youtube hochladen. Viel Spaß mit den ersten paar Clips.
Wenn sie gefallen, würde ich mich über den ein oder anderen Kommentar freuen.
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The winner is... | 21. Februar 2011
Platz 1 ergatterte Kollege Michael mit der Frage: "(...) war das ne Maxima???"
Platz 2 geht nach Bergedorf zu David mit der Vermutung "... vvvvvoiiiihhht, oder was?"
Platz 3 holt sich Jörg mit "Glückwunsch!"
Nicht berücksichtigt werden konnte die Antwort vom NLMA-Kollegen aus dem BW Mittelsmoor, der sich mit der Aussage, dass er die Maschine "potthässlich" findet, disqualifizierte. ;) Ich persönlich konnte bei der Voith Maxima der 'Sächsischen Waggonfabrik Stollberg' nicht widerstehen. Ich schreibe vielleicht mal wieder einen Testbericht.
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Verpasste Gelegenheit | 16. Februar 2011
Da sitz ich an meinem Rechner und denke noch... Aber da höre ich schon... Fenster auf, Kamera hoch... Zu spät... Schade.
Vielleicht begebe ich mich die Tage mal zur Betriebsleitung rüber und erkundige mich, was das war. Dem Betriebsleiter ist mittlerweile alles zuzutrauen...

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Epochenwechsel | 16. Februar 2011
Damit es hier nicht nur so aussieht, als ob ich mich über die internetalischen Ergüsse von selbsternannten Modellbahngöttern auf der Walz erzürne, gibt es heute einen kleinen Einblick in einen vor ein paar Tagen durchgeführten Epochenwechsel in Osterwede. Man schreibe das Jahr 2011. Der noch* Eurobahn VT4.04 kreuzt mit dem noch** EVB VT151.

 
*noch:  Zu einem späteren Zeitpunkt wird der Fleischmann-Lint zu einem EVB-Triebwagen umbeschriftet.
**noch: Die EVB trennt sich in naher Zukunft von der Baureihe 628 - die Betriebsleitung in Osterwede jedoch nicht.
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Netzverhalten | 03. Februar 2011
Ich bewege mich gerne und viel in verschiedenen Modellbahnforen. Sie bieten - sofern man sich nicht auf ein Forum alleine beschränkt - einen interessanten Querschnitt der aktuell angesagten Modellbahn-Themen. Wer in diesen Foren regelmäßig verkehrt, der ist auch relativ schnell darüber im Bilde, wie welche Information von verschiedenen "einschlägigen" Usern zu nehmen ist.
Regelmäßig lese bzw. las ich u.a. in drei verschiedenen Foren, die sich zwar Thematisch nicht großartig unterscheiden, jedoch von der Grundstimmung und den Nutzern her differieren. Da gibt es die große Plattform, die nur pauschal den Punkt "Modellbahn" bietet und unter dem sich jeder tummelt, der eine Frage, eine Antwort oder eine Meinung hat. Klar, dass hier Diskussionen entstehen, die teilweise arg unter die Gürtellinie gehen. Verursacher-Themen solcher "Aussetzer" sind in diesen Tagen in besonderem Maße Preispolitik, Qualitätsschwankungen und Neuheiten-Ankündigungen der etablierten Modellbahnfirmen.
Dann gibt es ein kleineres aber nicht minder gut besuchtes Board, welches schon ein wenig feiner untergliedert ist und somit mehr Spielraum für fundierte und ausgiebige Diskussionen bietet. Hier bewege ich mich am liebsten, da sich dort Leute tummeln, die vom Puristen bis hin zum Legobahner nahezu alles akzeptieren und sich gegenseitig gerne helfen. Nörgler und Trolle sind hier ehr die Ausnahme. Wenn welche auftauchen, dann werden sie recht schnell enttarnt und "dürfen" die Plattform wieder verlassen. Sammelbecken für die dort Verstoßenen war im vorletzten Jahr ein neues Forum mit ähnlichem Aufbau, jedoch dem Anspruch, besser zu sein, als alles Dagewesene. Ich habe mir das eine Zeit angeschaut, ein wenig dort mitgeschrieben und dann doch die Segel gestrichen und mein Profil löschen lassen. Recht schnell war klar, dass die Moderation und Administration die Leute schützt, die sich dort öffentlich abfällig, teilweise sogar politisch fragwürdig über andere Foren äußern. Darf man als Betreiber die Augen verschließen, wenn die selbsternannten Modellbahn-Götter wiederholt Beiträge mit rechtsradikalen Entgleisungen verfassen...? Gefährlich, sag ich!
Ebenfalls absolut suspekt: Die Leute, die am lautesten über andere Foren meckern, lassen sich genau dort für ihre Leistungen feiern.
Nun denn. Ich bin der Meinung, dass in Sachen Modellbahn erlaubt ist, was gefällt, den eigenen Ansprüchen entspricht und glücklich macht. Insofern meide ich zukünftig Foren, in denen nur noch diskutiert wird, ab wann man "richtiger Modellbahner" ist, welche Marke bzw. welches System man kaufen kann oder muss und welcher Hersteller grade mal wieder Mist gebaut hat...
Es ist doch "nur" ein Hobby...
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Farbtopf | 30. Januar 2011
Ich merke grade, dass ich mehr arbeite, als hier zu schreiben. Schade für euch, gut für mich. So hat z.B. die V36 einen großen Schritt in Richtung Fertigstellung gemacht.
Da es mich schon wieder in die Werkstatt zieht, wieder mal nur ein Bild des aktuellen Baufortschritts. Aufbauten, Fahrwerk und die restlichen Details sind lackiert, das Dach steht noch aus. Zu guter Letzt kommen noch die Anschriften drauf, seidenmatter Klarlack und abschließend Fensterscheiben, Lampengläser und die Bremsanlage.

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Was Grundsätzliches | 15. Januar 2011
Da ich meine Werkstatt im Winter nur pro forma beheize, warte ich mit größeren Aufgaben dann doch lieber, bis es draußen milder wird und ich z.B. auch bei geöffnetem Fenster lackieren kann. Und heute war es dementsprechend... Die V36 fiel also in die Grundierung.

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Archiv | 10. Januar 2011
Ich habe mal wieder aufgeräumt und die 2010er Beiträge ins Archiv verschoben. Aufzurufen über die Archiv-Leiste im Kopf des Blogs.
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Tieferlegung der Trix V90 | 10. Januar 2011
Die V90 aus dem Hause Trix besticht in erster Linie - sofern man es weiß - durch ihre bekannte Hochbeinigkeit. Da ich ihr diese Eigenschaft austreiben wollte, wurden im Internet Test- und Umbauberichte gewälzt und im selben Zuge zwei haftreifenlose Achsen geordert.
Der Rahmen stützt sich auf jeweils zwei halbrunde Lager der Drehgestelle, die recht schnell abgefräst sind. Über Freigängigkeit und Kippfähigkeit muss man sich bei angemessener Gleislage und Radien jenseits der 360mm keine großen Gedanken machen. (Muss der 360er in Betracht gezogen werden, sollte man die Rahmenabstützungen an den Drehgestellblenden oberhalb der angeformten Federn abschneiden.)
War das Höhenproblem mit der Proxxon schnell Geschichte, sorgten die Achsen ohne Haftreifen für eine kleine Herausforderung, der ich bislang noch nicht gewachsen bin. Setzt man sie ohne weitere Anpassungen ins Drehgestell, so führt dies zu einem Kurzschluss, da die Isolierungen auf der "falschen Seite" sitzen. Leider erlaubt die Konstruktion der Achsen und der Getriebe keine freie Anordnung, da das Getriebe nicht mittig sitzt. Ein Lösungsansatz ist, ein Drehgestell um 180° zu drehen. Gesagt, getan. Führt leider immer noch zu einem Kurzschluss, weil sich die Isolierungsanordnung natürlich gegenüber der Stromabnahme nicht geändert hat. Hier zieht der alte Spruch: "Wie man es dreht und wendet - falsch bleibt falsch" oder auch "Haste Kacke am Hacken, haste Kacke am Hacken." Gegenüber den Umbauvorschlägen aus dem Jahr, als das Modell auf den Markt kam, muss Trix noch etwas an den Achsen/Drehgestellen geändert haben, denn diese Ideen sind mittlerweile alle hinfällig. Eine finale Lösung wäre, die Stromabnahmebleche zu drehen. Dies macht jedoch noch einen größeren Fräsvorgang am Getriebeblock nötig, weil der Plus-Anschluss zwischen dem Boden der Drehgestellblende und dem Getriebe neu und kontaktfrei verlegt werden muss. Das war mir gestern um 23 Uhr dann doch zu blöd. Die Gummis bleiben also vorerst an Ort und Stelle und ich freue mich über die neu gewonnene Optik.
Ich denke, ich spendiere der Lok einen Weinert-Haken, Luftschläuche und eine leichte Patina, wenn mich mal wieder die Lust auf DB-Epoche-III packt.

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Frohes Neues - in jedem Sinne | 02. Januar 2011
Mit dieser kleinen Wortmeldung möchte erstmal ein frohes neues Jahr wünschen und dann zwei Bilder nachreichen. Bislang habe ich mich ja nur verbal über den Bau der V36 aus dem Hause Weinert ausgelassen. Hier also nun die Bildbeweise. Bautechnisch ist das Projekt fast abgeschlossen, die noch fehlenden Teile der Bremsanlage werden erst nach Lackierung montiert. Das Modell ist auf den Fotos nur fix zusammengesetzt und noch nicht verschraubt - deshalb der fiese Spalt zwischen Rahmen und Aufbau.
Kleines Zwischenfazit: Ein Top-Modell & in meinen Augen auch absolut für den Einsteiger geeignet! Alles ist von vornherein passgenau und benötigt nur wenig Nacharbeit, der Werkszeugbedarf ist überschaubar. Eine echte Wohltat nach dem 2009 gebauten Triebwagenmodell aus anderem Hause...

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